Chinesischer Tee

Pflanzenheilkunde

Die chinesische Pflanzenheilkunde existiert bereits seit mehr als 2000 Jahren. Sie ist eine der bekanntesten Methoden der Naturheilkunde. Es werden vor allem Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Zweige, Rinden, Wurzeln,…) und mineralische Substanzen verwendet.

In der chinesischen Medizin werden Symptome nicht isoliert betrachtet, sondern es wird versucht ein Muster, ein Zusammenhang zu finden. Dementsprechend ist ein ausführliches Erstgespräch (Anamnese) erforderlich. Dieses dauert ca. 30 Minuten bis zu einer Stunde. Sehr viel Wert wird dabei auf die genaue Erhebung Ihrer Beschwerden sowie auf die Begleitumstände und Ihrer Konstitution gelegt

Wichtige Fragen dabei sind

  • Welche Beschwerden sind vorhanden? Wann treten diese auf? Was trägt zur Linderung oder Verstärkung bei?
  • Wie ist Ihr generelles Temperaturempfinden?
  • Wie ist Ihr Energieniveau?
  • Können Sie gut einschlafen? Schlafen Sie durch?
  • Wie ist ihr Ess- und Trinkverhalten?
  • Wie gut funktioniert Ihre Verdauung?
  • Welcher Persönlichkeitstyp sind Sie? Sind sie eher introviert/extrovertiert, nervös/ruhig,…?

Im Anschluss findet eine körperliche Untersuchung statt, unter besonderer Berücksichtigung des äußeren Erscheinungsbildes, des Gesichtes, der Lippen, der genauen Begutachtung der Zunge sowie der Bestimmung der Pulsqualitäten.

Je nach gefundenem Muster stelle ich eine individuelle Kräutermischung für Sie zusammen. Dies dauert zwischen einer und drei Stunden, wobei Ihre Anwesenheit nicht erforderlich ist. Ein paar Tipps für zu Hause, wie Sie zu Ihrer eigenen Gesundung beitragen können, gebe ich Ihnen gerne mit.

Die wichtigsten Indikationen

In China gibt es keine Indikationseinschränkungen, was sich recht deutlich darin zeigt, dass in beinahe jedem Spital eigene TCM-Abteilungen bestehen.

  • Allgemeinbeschwerden
    • Müdigkeit, Erschöpfung, innere Unruhe, usw.
  • Gynäkologische Erkrankungen
    • Menstruationsprobleme, Kinderwunsch
  • Unfruchtbarkeit, Endometriose, rezidivierende Pilzinfektionen
  • Hals, Nasen, Ohren
    • akute und chronische Infektionskrankheiten, Heiserkeit
  • Haut
    • Neurodermitis, Juckreiz, Haarausfall
  • Infektanfälligkeit
  • Krankheitsprophylaxe
  • Lunge
    • Allergien, Asthma bronchiale, wiederkehrende Bronchitis
  • Neurologie
    • Schlafstörungen, Neuralgien, Migräne, Kopfschmerzen, usw.
  • Onkologie
    • ergänzend zur Kräftigung und Regeneration nach Chemotherapie und Bestrahlung
  • Rheumatische Beschwerden
  • Urologie
    • wiederkehrende Harnwegsinfekte, chronische Prostataentzündung
  • Verdauungsstörungen
    • Appetitlosigkeit, Gastritis, Reizdarm, Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn, chronische Verstopfung, usw.
  • u.v.m.